12.07.24 07:00 - Lesezeit

Mit Mickey Mouse an meiner Seite

Robert Karas

Chief Investment Officer, Partner

Bildlegende

Die Publikumslieblinge des Disney-Comic Universums sind versammelt: Mickey Mouse, Donald Duck, Bambi und Winnie Puuh. Inmitten des bunten Treibens Walter Elias „Walt“ Disney in Schwarzweiß lächelnd. Eine Aktie, die einen Rahmen verdient. Schön anzusehen und anzugreifen – nicht digital, aus Papier. 
 
Am 15. Mai 1992 erwarb ich die Aktie im Namen meines Vaters und ließ sie mir ausfolgen.  Was für eine Investition: Der damals veranlagte Betrag ist heute mehr als 10-mal so viel wert. Nein, nicht ganz, dafür hätte man alle Dividenden wieder reinvestieren müssen („total return“). Der Preis der Aktie hat sich „lediglich“ verneunfacht – ohne Dividenden kommt man auf 7 Prozent pro Jahr.

Frühere Wertentwicklungen sind bekannterweise kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse. Diese Warnung gilt auch für die Disney-Aktie, wie sich besonders in den letzten drei Jahren zeigte. Sie erlitt einen Preissturz, während der US-Aktienmarkt nach oben stürmte. 

In den vergangenen 3 Jahrzehnten gab es dennoch schlechtere Investitionen als 8% pro Jahr inklusive Dividenden. Die eigentliche Herausforderung ist, so lange durchzuhalten. Gerade in schwierigen Zeiten, wie sie das Unternehmen gerade erlebt. Denn niemand kann garantieren, dass es wieder besser wird.

Eine ausgefolgte Aktie verkauft niemand, damit war ich zur Langfristigkeit gezwungen. Leider kaufte ich nur eine einzelne Aktie – ein schlechtes Investment. Denn wenn es Gold regnet, muss man mit dem Fass raus und nicht mit dem Teelöffel aus der Puppenküche. 

Zu meiner Verteidigung: Ich wusste von all dem im Jahr 1992 nichts. Die Disney-Aktie erwarb ich aus rein optischen Gründen und nicht, weil ich einen Goldregen erwartete. Ein Glücksgriff, wie sich im Laufe der Jahre herausstellte. Der Goldjunge Mickey Mouse spielte und spielte und wollte nie eine Gehaltserhöhung. 

Zumindest kann ich heute eine gute Geschichte erzählen. Über langfristiges Denken und Handeln und die vielen Vorteile, die es mit sich bringt – nicht nur in der Veranlagung.

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